Kombucha-Sauerkraut

Gesundes, knackiges Kombucha-Sauerkraut läßt sich sehr leicht mit Kombucha-Essig herstellen

Wenn es ein Lebensmittel gibt, das auf der ganzen Welt als „typisch deutsch“ gilt, dann ist es das Sauerkraut! Schade, dass es in den letzten Jahren ein wenig in Vergessenheit geraten war. Denn Sauerkraut ist ohne Zweifel ein echtes einheimisches Superfood. Erst jetzt, wo fermentierte, natürliche Lebensmittel wieder voll im Trend liegen, wird es als gesunde Delikatesse neu entdeckt.

Aus dem „Arme-Leut‘-Essen“ der Nachkriegszeit ist aufgrund seiner zahlreichen Milchsäurebakterien ein wichtiger Bestandteil gesunder Ernährung geworden. Heute isst man es eher roh statt weichgekocht, denn dank der milchsauren Gärung steckt es voller vitaler Mikroorganismen und wertvoller Inhaltsstoffe. Sauerkraut selbst zu machen, ist zudem ganz einfach. Hier in unserem Rezept beschleunigt und verfeinert die Kombucha-Kultur von Wellness-Drinks den Fermentationsprozess!

Gesundes, knackiges Kombucha-Sauerkraut lässt sich sehr leicht mit fertigem Kombucha-Getränk herstellen (zur Kombucha-Herstellung). Noch einfacher geht das Ganze mit Kombucha-Essig.

Sauerkraut lässt sich mit vielen Gewürzen wie Kümmel und Wacholderbeeren verfeinern
Klassische Würze fürs urdeutsche Kraut: Kümmel, Wacholder und Salz

Schneiden Sie frischen Weißkohl mit einem Hobel in feine Streifen. Vermengen Sie den gehobelten Weißkohl in einer Schüssel mit Salz und nach Wunsch mit Kümmel, getrockneten Wacholderbeeren, Chili und/oder einem Lorbeerblatt. Pro Kilogramm Weißkohl rechnet man etwa einen gehäuften Esslöffel Salz.

Kneten und drücken Sie die Mischung in der Schüssel ein wenig mit den Händen, bis der Weißkohl anfängt Wasser zu ziehen. Dies hilft den Milchsäurebakterien bei der Fermentation. Geben Sie die Mischung in ein verschließbares Glas. Leicht andrücken und mit dem Kombucha-Getränk oder Kombucha-Essig auffüllen, bis das Kraut vollständig von Flüssigkeit bedeckt ist.

Sauerkraut lässt sich auch mit Rotkohl und anderen Kohlsorten herstellen
Lecker und aromatisch: Sauerkraut aus Rotkohl mit Knoblauch und Zwiebeln

Das Grundrezept für Kombucha-Sauerkraut lässt sich dabei fast unendlich und lecker variieren. Statt Weißkohl kann man ebenso gut Rotkohl, Spitzkohl oder Chinakohl verwenden. Auch Zwiebeln, Knoblauch, Rosinen, kleine Apfelstücke oder Karottenscheiben können Sie nach Geschmack unterheben.

Lassen Sie das Sauerkraut im verschlossenen Glas mindestens eine Woche im Kühlschrank fermentieren, noch besser sind zwei Wochen. Im Glas sollte sich möglichst wenig Luft befinden. Achtung: Kontrollieren Sie bitte regelmäßig, ob sich im Glas durch die Fermentation Druck aufgebaut hat - oder verschließen Sie das Glas so, dass überschüssige Kohlensäure noch entweichen kann.

Besonders leicht und einfach gelingt die Sauerkraut-Herstellung mit dem Veggie Fermenter von Kefirko (848 ml), der auch in einer großen Variante erhältlich ist: Veggie Fermenter (1400 ml). Bei dieser komfortablen Lösung lässt ein Silikonventil entstehendes Gas entweichen und verhindert gleichzeitig, dass Luft von außen eindringt. Ein Filter aus Aktivkohle neutralisiert dabei weitgehend unangenehme Gerüche. Für das Fermentieren von Gemüse sind die Kefirko Veggie Fermenter einfach perfekt!

Sauerkraut ist nicht nur reich an Milchsäure, Vitamin A, B, C und verschiedenen Mineralstoffen. Im Winter ist es seit Alters her der wichtigste heimische und regionale Vitamin-C-Lieferant. In früheren Zeiten, als frisches Obst und Zitrusfrüchte in der kalten Jahreszeit noch Mangelware waren, blieb nur das Sauerkraut für eine regelmäßige Versorgung mit dem Abwehr-Vitamin.

Sauerkraut ist außerdem kalorienarm, und es enthält durch die Fermentation sogar deutlich mehr B-Vitamine als frischer Weißkohl. Der hohe Gehalt an Vitamin B 12 macht frisches, rohes Sauerkraut zu einem perfekten Nahrungsmittel auch für Veganer, die besonders auf die Versorgung mit diesem Vitamin achten müssen.

Kombucha-Sauerkraut lässt sich auch mit Rotkohl und anderen Kohlsorten herstellen

 

Tipp Nr. 1: Rohes Sauerkraut schmeckt wunderbar, wenn man es vor dem Servieren mit etwas wertvollem Leinöl beträufelt. Als herzhafter, würzender Bestandteil von Salaten und Rohkosttellern oder auch als Beilage zu vielen Hauptgerichten passt es im Prinzip fast immer.

Tipp Nr. 2: Gemischt mit süßen Früchten, wie z.B. Ananas, Trauben, Mandarinen- und Pfirsichstücken aus der Dose, ergibt sich ein runder, besonders ausgewogener süßsaurer Geschmack. Einfach lecker, gesund und praktisch ohne Aufwand schnell gezaubert!

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