Mate-Kombucha (Kombucha-Ansatz mit Mate-Tee)
Mate ist schon eine tolle Sache – besonders für alle, die einen gesunden Fit- und Muntermacher suchen, aber mit Kaffee im Alltag nicht so gut zurechtkommen. Denn der Tee, der aus den getrockneten Blättern des südamerikanischen Mate-Strauchs aufgebrüht wird, macht zwar hellwach, führt aber in der Regel nicht zu Nervosität oder gar zu Herzrasen, wie viele es von zu viel Kaffee kennen.
Während die Wirkung von Kaffee oft bereits nach kurzer Zeit wieder nachlässt, hilft Mate, sich stundenlang konzentriert und fit zu fühlen. Er wirkt sanfter, dabei aber länger anhaltend und mehr auf der geistigen Ebene, ohne Herz und Kreislauf zu belasten. Mate enthält nämlich nicht nur Koffein, sondern auch andere anregende, konzentrationsfördernde Inhaltsstoffe wie Theobromin. Wer über Stunden fokussiert „bei der Sache“ sein will, hat mit Mate einen richtig guten Helfer gefunden!
Das ist noch nicht alles: Viele, die Mate trinken, berichten, dass bei ihnen auch Anzeichen körperlicher Erschöpfung, wie zum Beispiel schwere, müde Beine und leichte Kopfschmerzen, spürbar nachlassen. Mate-Tee kurbelt außerdem die Verdauung und den Stoffwechsel an. Eine halbe Stunde nach dem Genuss verspüren viele ein deutliches Wärmegefühl – ein sicheres Zeichen für einen aktivierten Stoffwechsel.
Mate dämpft sogar merklich das Hungergefühl und hilft so etwa beim Intervallfasten. Manche Lästermäuler sagen mit einem Augenzwinkern, Mate wirke wie eine Minidosis Kokain – allerdings ohne die gefährlichen Eigenschaften der Droge. Kein Wunder also, dass mittlerweile viele Ernährungsberater und Heilpraktiker Mate empfehlen, etwa zur Unterstützung bei einer Diät oder als natürlichen „Booster“ beim Sport, aber auch einfach als gesundes, gerb- und bitterstoffreiches Getränk.
Bevor jemand fragt: Wir können an dieser Stelle die vielfältigen Wirkungen von Mate nicht eindeutig mit Studien belegen. Es handelt sich aber um häufige Erfahrungswerte. Jeder, der Lust dazu hat, sollte einfach selbst ausprobieren, wie stark er auf Mate reagiert und wie gut ihm Mate-Tee gut. Zum Glück bieten wir keinen Mate-Tee in unserem Shop an, denn sonst würden uns Abmahnanwälte vermutlich die Bude einrennen bei solchen „unbewiesenen Gesundheitsaussagen“. Da wir euch aber nur das Rezept verraten, ohne selbst Mate zu verkaufen, dürfen wir frei und unzensiert aus dem Nähkästchen plaudern, ohne uns juristische Sorgen machen zu müssen… ;-)
Mate ist also eine tolle Sache – noch toller ist aber, dass man mit Mate-Tee auch prima Kombucha brauen kann! Mate-Kombucha schmeckt mild und dezent, ähnlich wie Kombucha aus Grüntee. Dazu kommen aber die typisch bitteren Noten der Mate-Blätter und oft auch ein leicht rauchiges Aroma (einige Mate-Sorten werden beim Trocknen leicht geräuchert).
Noch ein wichtiger Hinweis: Viele der traditionellen „Yerba Mate“, die aus Argentinien, Brasilien oder Paraguay stammen, sind Kräutermischungen und enthalten zum Beispiel Pfefferminze oder andere aromatische Zusätze. Diese Sorten schmecken zwar oft sehr lecker, beim Kombucha-Brauen ist hier aber Vorsicht geboten. Am besten wächst der Kombucha-Pilz in reinem Mate-Tee ohne Minze, deren ätherischen Öle sein Wachstum stören können.
Die Zutaten für Mate-Kombucha (Grundrezept):
- 1 Kombucha Pilz (Scoby) von Wellness-Drinks mit mindestens 100ml Kombucha-Getränk als Ansatzflüssigkeit
- 1 Liter aufgebrühten, gut abgekühlten Mate-Tee
- 90-100g Zucker
Die Zubereitung:
- Für einen Liter Mate-Tee braucht man, je nach gewünschter Stärke, rund 8-12g Mate-Blätter (fein oder gemahlen), die man mit nicht mehr kochendem Wasser (ca. 90 Grad) aufgießt und rund 12 Minuten ziehen lässt.
- Den Zucker im noch heißen Mate-Tee auflösen und dann auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
- Anschließend setzt man den Mate-Tee mit einem Kombucha Scoby und Ansatzflüssigkeit an, so wie es auf unserer Seite über die Kombucha-Herstellung mit Tee beschrieben wird.
- Nach 8-14 Tagen ist das Getränk fertig fermentiert. Mate-Kombucha schmeckt pur und eiskalt sehr gut, lässt sich aber auch prima mit einigen Scheiben Ingwer oder etwas Minze servieren.
- Der Kombucha-Pilz (Scoby) wächst in Mate gleichmäßig und sauber. Der Ansatz gelingt dabei sehr zuverlässig, auch wenn der neue Scoby etwas langsamer wächst als gewohnt. Es ist daher empfehlenswert, für Mate-Kombucha einen überschüssigen Scoby abzuzweigen und sich einen normalen Ansatz mit Tee in der Hinterhand zu behalten, der nach dem klassischen Kombucha-Rezept zubereitet wurde.
Noch ein Tipp: Der Mate-Tee, den es – meist im Teebeutel – in deutschen Drogeriemärkten oder im Supermarkt zu kaufen gibt, ist oft sehr teuer. Wer auf den Geschmack gekommen ist, sollte lieber zu den größeren Packungen echter südamerikanischer Sorten greifen. Im Internet sind genügend Anbieter zu finden, welche die traditionellen Sorten günstig importieren (z.B. www.mate-tee.de).
Das lohnt sich nicht nur preislich und hinsichtlich der größeren Auswahl an Arten, Geschmacksrichtungen und Qualitäten, sondern auch optisch! Denn die traditionellen, oft seit Jahrzehnten im gleichen Design verkauften Sorten sehen toll aus in ihren wunderschönen, farbenprächtigen Packungen. Sie sind ein sehr schönes Geschenk und machen sich äußerst dekorativ in jeder Küche.
Mate-Kombucha (Kombucha mit Mate-Tee selber machen)
- Beschreibung: So stellst du Mate-Kombucha her
- Gericht: Getränke, Küche: Asien
- Schlagworte: Kombucha, Mate-Tee, Kombucha aus Mate, Kombucha selber machen, Matetee, Kombucha-Ansatz, DIY, Kombucha-Pilz, Fermentation, Vegan, Vegetarisch
- Zubereitungszeit: 25 Minuten , Fermentationszeit: 10 Tage
- Portionen: 5 Portionen, Nährwert (in Kcal): 220 (ca.),
- Autor: Wellness-Drinks, Veröffentlicht am: 1.5.2019
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