Alles über Kombucha und den Kombucha-Pilz (Scoby)
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Kurz & bündig: Was ist Kombucha?
Das Wichtigste über den Kombucha-Pilz auf einen Blick:
Keine Lust auf heißen Tee? Der faszinierende Kombucha-Pilz, auch Scoby genannt, wird in Asien schon seit Jahrtausenden geschätzt. Er ist eine Lebensgemeinschaft aus Bakterien und Hefen, die aus ganz normalem Tee innerhalb von rund zwei Wochen ein fruchtiges Fitness-Getränk der Extraklasse fermentiert. Die wertvollen und gesunden Inhaltsstoffe des Tees (wie Gerbstoffe und Antioxidantien) bleiben dabei weitgehend erhalten. Zusätzlich produziert der Kombucha-Pilz zahlreiche weitere Inhaltsstoffe, z.B. Enzyme, organische Säuren und Vitamine. Erst in den letzten Jahren wurde Kombucha wiederentdeckt und hat heute eine weltweit wachsende Fangemeinde, die ihn als wichtiges natürliches Lebensmittel schätzt und in Ehren hält. Dein Kombucha-Pilz ist dabei eine einmalige Anschaffung, da er immer weiter wächst und sich vermehrt. Mit einem einzigen Teepilz (Scoby) kannst du selbst zum erfolgreichen Kombucha-Brauer werden.
Unser Bio Kombucha mit dem traditionellen, echten Teepilz wird mit größter Sorgfalt in Tee aus kontrolliert biologischem Anbau vermehrt - natürlich mit Erfolgssgarantie.
Wissenswertes über Kombucha
"Was ist das denn für ein hässlicher Pfannkuchen?!"
Zugegeben, die erste Begegnung mit dem berühmten Kombucha-Pilz ist vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig. Wenn der Teepilz (oder Scoby) Ohren hätte, so wäre er öfter über die Kommentare beleidigt, die man bei seinem ersten Anblick unwillkürlich von sich gibt. "Dicker hässlicher Pfannkuchen" gehört da noch zu den harmloseren Varianten. Die Skepsis beim Anblick einer rosa- bis beige-farbenen, in Tee schwimmenden Scheibe weicht aber meist schnell einem begeisterten "Mmmmhh! Lecker!", wenn man zum ersten Mal von dem fertigen Gärgetränk gekostet hat, das der Kombucha-Pilz so fleißig produziert.
Der legendäre Teepilz verwandelt nämlich Tee in ein köstliches Fitness-Getränk der Extraklasse. Nicht nur, dass die wertvollen Inhaltsstoffe des von Ihnen verwendeten Tees dabei fast vollständig erhalten bleiben. Zusätzlich produziert der Kombucha-Pilz viele natürliche Enzyme, organische Säuren und Vitamine, über die du auf der Seite „Inhaltsstoffe und Wirkung von Kombucha“ mehr erfährst.
Zur Herstellung des Getränks wird (beim Kombucha-Grundrezept) einfach gesüßter Schwarztee, Grüntee oder Kräutertee gekocht, in den man den Teepilz legt. Innerhalb weniger Tage entsteht ein neuer Kombucha-Pilz, der auf dem Tee schwimmt, die gesamte Oberfläche bedeckt und mit der Zeit immer dicker wird. (Im Video oben ist das gut zu erkennen.)
Nach rund zwei Wochen Fermentation ist dein Kombucha fertig. Das fertige Getränk moussiert, perlt und erinnert im Geschmack an frischen Federweißen, an Cidre oder Apfelwein. Die entstehende Kohlensäure trägt zu seinem erfrischenden, belebenden Geschmack bei. Der Kombucha-Pilz ist, wenn man so will, eine richtige kleine biologische Fabrik - und hat eine weltweit wachsende treue Fangemeinde.
Als natürliches und nachhaltiges Lebensmittel kann dich Kombucha bei einer bewussten und ausgewogenen Ernährung unterstützen. Er ist ein biologisch vitales Getränk, das zahlreiche lebende und aktive Mikroorganismen enthält und unseren ganzen Organismus aktiviert. Kombucha enthält eine Vielzahl verschiedener Stoffe. Je nach Zubereitungsart, Tee, Umgebung und anderen Faktoren können diese sehr unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Die Anschaffung einer Kultur lohnt sich schon nach wenigen Wochen: Dein Kombucha-Pilz wächst und vermehrt sich unbegrenzt weiter. Frischer Kombucha schmeckt viel aromatischer, ist preiswerter und biologisch aktiver als das oft pasteurisierte Fertiggetränk aus dem Supermarkt. Das liegt ganz einfach daran, dass Kombucha, der im Supermarktregal Wochen und Monate überdauern soll, in seinem Gär- und Fermentationsprozess gestoppt werden muss. Industrie und Kunden wollen gleichbleibende, standardisierte Qualität und keinen Kombucha, der sich in Essig verwandelt oder seine Verpackung sprengt, weil sich bereits ein neuer Scoby gebildet hat. Lebende Bakterien und Hefen findet man deshalb in Industrieprodukten entweder gar nicht oder in viel geringerer Zahl.
Schon bei der Fermentation lässt sich dein Kombucha-Pilz mit verschiedenen Zutaten ansetzen. Alle Inhaltsstoffe, ihre Herkunft und Qualität, bestimmst dann nur du selbst. Das fertig gebraute Kombucha-Getränk kannst du in den verschiedensten köstlichen Kombucha-Rezepten verwenden oder nachträglich aromatisieren, zum Beispiel als fein-herben Hopfen-Kombucha. Wenn es besonders sprudelig und frisch werden soll, kannst du Kombucha ohne den Scoby für eine Zweitfermentation mit frischen Säften oder Früchten nutzen. Und falls du dann immer noch Kombucha übrig haben solltest: Wie wäre es mit rein natürlicher Kombucha-Kosmetik für gesunde Haut und strahlendes, glänzendes Haar?
Wie viel Kombucha soll ich trinken?
- Kombucha ist ein mit lebenden Kulturen angereichertes Getränk aus einfachen, rein natürlichen Zutaten, für dessen Genuss keine feste Obergrenze gilt. Viele Ernährungswissenschaftler empfehlen, dreimal täglich ein kleines Gläschen Kombucha mit 100 ml zu trinken. Andere schlagen der Einfachheit halber vor, zweimal täglich 200 ml zu trinken.
- Wenn du dich an unser klassisches Kombucha-Rezept hältst, kannst du im Prinzip so viel Kombucha trinken wie du möchtest - und so viel wie dir gut tut. Wie bei allem, was in Maßen gesund ist, sollte man es aber auch nicht übertreiben. Beachte bitte, dass der fertige Kombucha Koffein enthält (je nach verwendetem Tee) und auch etwas Zucker (mit der Fermentationszeit sinkt der Zuckergehalt). Je länger und saurer fermentiert, desto mehr regt Kombucha deine Verdauung an.
- Probiere einfach aus, wie viel Kombucha dir guttut! Höre dabei auf deinen Körper und seine Signale. Kombucha ist keine bittere Medizin, zu deren Genuss du dich, aus welchen Gründen auch immer, zwingen sollest, sondern ein genussreiches, aromatisches Lebensmittel zum Entdecken, Ausprobieren und Experimentieren.
- Wichtig ist, dass du langsam mit dem Kombucha-Trinken beginnst, um deinen Körper an das neue Getränk zu gewöhnen. Versuche es mit 50 ml oder 100 ml täglich und steigere langsam die Dosis.
- Oft wird empfohlen, einen Teil auf nüchternen Magen und einen Teil beim Essen einer leichten Mahlzeit zu trinken. Einige Stoffe im Kombucha werden besser vom leeren Magen aufgenommen, andere werden eher langsam verdaut.
- Manche bevorzugen auch eine Kombucha-Kur, damit sie sich nicht zu sehr an die Inhaltsstoffe gewöhnen. Dabei trinkt man etwa 6 Wochen lang Kombucha und setzt dann ebenfalls 6 Wochen mit dem Trinken aus. Die meisten Menschen trinken das Kombucha-Getränk aber dauerhaft.
Hat Kombucha auch Nebenwirkungen?
- Genau die gesunden Inhaltsstoffe, die wir mit Kombucha zu uns nehmen wollen, also vor allem die organischen Säuren wie Milchsäure und die lebendigen Hefen, können bei manchen Menschen auch zu unangenehmen Nebenwirkungen führen. Besonders, wenn der eigene Körper Kombucha noch nicht kennt oder wir eine sehr große Menge trinken, kann er leicht abführend wirken oder Blähungen und Bauchschmerzen verursachen.
- Es ist also sinnvoll, vorsichtig, mit 100 ml oder weniger Kombucha, zu beginnen und abzuwarten, wie man ihn individuell verträgt. Wer regelmäßig ein Gläschen trinkt, gewöhnt sich und sein Mikrobiom meist schnell an die ungewohnten neuen Reize für Magen und Darm.
- Es ist auch empfehlenswert, Kombucha nicht unbedingt zusammen mit einer schweren, üppigen Mahlzeit zu sich zu nehmen. Wenn der Körper mit der Verdauung von Fett und Eiweiß voll ausgelastet ist, führt es leichter zu Völlegefühl, noch zusätzlich Kombucha dabei zu trinken. Trinke deinen Kombucha lieber 30 Minuten vor einem Festmahl, um den Magen-Darm-Trakt zu aktivieren – zum Beispiel als leckerer Kombucha-Switchel, der mit Ingwer, Apfelessig und Zitronensaft noch weitere tolle Zutaten enthält, die die Verdauung fördern.
Kombucha - ein altbewährter Trank neu entdeckt
In Amerika ist der legendäre Kombucha Scoby mittlerweile längst zum angesagten Wellness-Drink der Gesundheitsbewussten, Schönen und Reichen geworden - und zum Kultgetränk der Anhänger von gesunder, biologischer und veganer Ernährung. Viele bekannte Influencer und Prominente aus dem Showgeschäft berichten öffentlich von seiner wohltuenden Wirkung und lassen sich medienwirksam mit Kombucha-Flasche in der Hand ablichten. In allen großen Supermärkten findet sich fertig abgefüllter Kombucha von gleich mehreren Anbietern und in zahlreichen Geschmacksrichtungen.
Das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet: "Das Mekka von Filmindustrie und Schönheitsfanatikern hat den Kombucha-Juice zum neuen Quell ewiger Jugend erkoren." Und selbst die renommierte "New York Times" schwärmte bereits vom Kombucha-Pilz.
Auch in Europa wird Kombucha wieder zum begehrten Wellness-Elixier. Im Supermarkt erhält man teure Fertigprodukte, die in Drogerien und Apotheken oft noch hochpreisiger angeboten werden. Solche Fertiggetränke werden mit Erhitzung haltbar gemacht (pasteurisiert) oder in der Fermentation gestoppt und sind biologisch somit weit weniger aktiv. Frischer, biologisch aktiver Kombucha würde auch abgefüllt noch weitergären - und hätte sich innerhalb weniger Wochen auf natürlichem Wege in Essig verwandelt.
Selbst gemachter Kombucha ist also wesentlich vitaler als der im Getränkehandel erhältliche. Außerdem hast du bei deinem eigenen Getränk stets die volle Kontrolle über deinen Scoby. Art und Qualität der Zutaten, die Dauer der Gärzeit und die weitere Verarbeitung - all das bestimmst du selbst und sparst bares Geld dabei. Denn nach der einmaligen Anschaffung eines Kombucha-Pilzes kostet dich ein Liter Kombucha-Getränk nur noch rund 40 Cent (für Wasser, Tee und Zucker). Bei guter Pflege teilt und verjüngt sich dein Scoby immer weiter - und begleitet dich ein ganzes Leben lang.
Wer früher einen lebenden, aktiven Kombucha-Pilz erwerben wollte, um sich die beste Kombucha-Qualität zu sichern, war auf Freunde und Bekannte angewiesen, die ihm ein Stück Kombucha-Pilz zur Weiterkultur abgaben. Noch Anfang der 2000er Jahre musste man in Deutschland einen Kombucha-Pilz in der Apotheke „bestellen“. Für rund 40 DM erhielt man dann Tage später ein Glas, das wochenlang verschlossen im Großhandel gestanden hatte. Ein solcher Scoby wuchs oft sehr schlecht und entsprach nicht unbedingt dem traditionellen mit seiner verblüffenden Regenerations- und Anpassungsfähigkeit. Das Internet steckte noch in den Kinderschuhen, und wer einen lebendigen, traditionellen Kombucha-Pilz suchte, wie Wellness-Drinks ihn heute anbietet, ließ sich meist einen aus Amerika oder dem Nahen Osten mitbringen.
Wir von Wellness-Drinks gehörten damals zu den Pionieren, die Kombucha-Pilze im Internet anboten und waren der erste Anbieter mit offiziellem Bio-Siegel.
Heute hat längst der Kommerz das Internet erobert. Statt Herzblut zählen immer mehr Algorithmen und Reichweiten. Gekaufte Influencer preisen Produkte an und suggerieren oft falsche oder unseriöse Versprechen. Große kommerzielle Anbieter werben aggressiv auf TikTok oder Instagram mit Social Media Teams, die ihre angebliche Begeisterung gegen Geld vorspielen. Wellness-Drinks ist ein kleiner handwerklicher Betrieb geblieben, eine Manufaktur mit Herzblut und Leidenschaft. Unsere Kombucha-Kultur wird, genau wie unser Kefir und Wasserkefir, seit 20 Jahren von den gleichen Menschen liebevoll gepflegt.
Wir machen nicht alles mit, was heute angesagt ist, und sind trotzdem noch da – klein, aber fein!
Woher stammt der Kombucha-Pilz?
Über die Herkunft von Kombucha gibt es zahlreiche verschiedene Legenden und Mythen, die sich oft von Land zu Land unterscheiden. Eine von vielen Legenden erzählt folgendes: Im Jahr 414 n. Chr. soll ein koreanischer Wanderarzt namens Kombu an den Hofe des japanischen Kaisers Inkyo gezogen sein, der an einem schweren Magenleiden litt. Mit der Hilfe eines mysteriösen Getränks heilte Kombu den Kaiser von seinen Beschwerden und schenkte ihm neue Gesundheit. Der Heilerfolg sprach sich schnell herum, und so soll der sagenumwobene Trank seinen Namen erhalten haben: Kombucha (gesprochen: kombuh-tscha) bedeutet übersetzt nichts anderes als "Tee des Kombu". Ob es sich dabei wirklich um das gleiche Getränk gehandelt hat, dass man heute mit Hilfe eines Kombucha Scobys herstellt, weiß letzten Endes niemand. Aber zumindest die Herkunft des Namens lässt sich so erklären.
Eine andere, wahrscheinlichere Überlieferung geht davon aus, dass das europäische Wort "Kombucha" aus dem Japanischen stammt. "Kombu" nennt man in Japan eine Alge, die seit Jahrhunderten aus Riementang hergestellt, gegessen oder als Tee zubereitet wird. "Cha" heißt Tee, "Kombucha" bedeutet also "Algentee". Dieser Algentee hat mit dem Kombucha-Pilz eigentlich nichts zu tun, könnte aber der Namensgeber für den heutigen Kombucha gewesen sein.
Bekannt ist der seltsame "Pilz" aber wohl schon viel länger. Im alten China soll Kombucha bereits vor rund 2200 Jahren getrunken worden sein, um die Unsterblichkeit zu erlangen. In der chinesischen Tradition meint "Unsterblichkeit": ein langes und gesundes Leben führen, voller Vitalität und Wohlbefinden bis ins hohe Alter. Ob in den besagten schriftlichen Quellen tatsächlich von dem gleichen Kombucha-Pilz die Rede ist, den wir heute weltweit kennen und lieben, lässt sich aber schwer beweisen.
Einige Autoren behaupten, das Kombucha-Rezept könne nur eine Entdeckung der Neuzeit sein, weil für seine Herstellung Zucker verfügbar sein muss. Doch das stimmt nicht unbedingt. Der Kombucha-Pilz wächst hervorragend mit Vollrohrzucker und anderen getrockneten süßen Pflanzensäften, die von der Menschheit seit vielen Jahrtausenden verwendet werden - lange vor der Erfindung des Raffinadezuckers. Wann und wo Kombucha zum ersten Mal entstanden ist, weiß also niemand ganz genau. Seine Ursprünge liegen im Dunkeln. Fest steht nur, dass er den Menschen seit vielen Jahrhunderten begleitet.
Fest steht: Seit je her wird Kombucha in den östlichen Ländern von Osteuropa, Russland über Indien bis Japan getrunken, als fermentiertes Getränk, das sich mit einem Kombucha-Pilz leicht selbst in jedem Haushalt herstellen lässt. Dabei hat man ihm so originelle und liebevolle Namen verliehen wie "Japanisches Mütterchen", "Heldenpilz", "Pilz des langen Lebens (champignon de longue vie)", "Russische Blume", "Zauberpilz", "Medusentee" und gar "Wunderpilz". Bereits die vielen Namen deuten auf die Wertschätzung, die man dem Kombucha Scoby entgegenbringt. Traditionell wurde der Kombucha-Pilz dabei innerhalb der Familie von Generation zu Generation weitergegeben - zusammen mit dem Wissen um seine Herstellung und seine wohltuende Wirkung.
Seine heutige Berühmtheit verdankt der Scoby zwar vor allem seiner Verbreitung in Russland und dem Balkan, ursprünglich stammt er aber wohl aus dem ostasiatischen Raum, von wo aus er seinen Siegeszug rund um die ganze Welt antrat. Über Japan und die Philippinen lässt sich sein Weg bis nach Osteuropa verfolgen, wo er seit Anfang des 20. Jahrhunderts getrunken wurde. Auch im Mittleren und Nahen Osten erlebte Kombucha eine Erfolgsgeschichte. Dort wurde er ebenfalls als Familienschatz gehütet, galt aber auch insbesondere als ein Geschenk, mit dem Freundschaften und intime Verbundenheit unterstrichen wurden. Durch das traditionelle Teilen und Verschenken eines Kombucha-"Ablegers", der nun in einem anderen Haus weiterwachsen konnte, entstand ein Band zwischen Menschen, die sich so verbunden fühlten. Nach den Wirren des Zweiten Weltkriegs und dem Aufkommen der industriellen Lebensmittelproduktion war Kombucha für Jahrzehnte weitgehend aus den (west-)europäischen Haushalten verschwunden.
Kombucha ist in Wahrheit also gar kein neues Modegetränk made in USA, sondern ein uralter Powerdrink der verschiedensten Völker und Kulturen. Erst heute, wo bei uns die Wertschätzung für reine Naturprodukte und das Selbermachen von Lebensmitteln langsam zurückkehrt, wird er auch in Europa wiederentdeckt und findet immer weitere Verbreitung - vor allem über den "Umweg" zurück aus den USA. Neben dem klassischen Kombucha-Rezept gibt es mittlerweile zahlreiche Abwandlungen und Varianten, von Mate-Kombucha über Kombucha aus Kräutertee bis hin sogar zu Kaffee-Kombucha!
Kombucha im Wandel der Zeit: ein (humorvoller) Streifzug durch die Epochen
Zum Abschluss laden wir dich ein auf kleine, nicht ganz ernst gemeinte Zeitreise. War der Kombucha-Pilz schon im Mittelalter verbreitet? Wurde Kombucha im Nahen Osten schon vor Jahrhunderten hergestellt? Wussten die ersten amerikanischen Siedler, was ein Scoby ist? (Dass sie mit einer Art von Wasserkefir bereits im 19. Jahrhundert Ginger Root Beer gebraut haben, scheint historisch immerhin recht gut belegt zu sein.) Wir haben mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) ein wenig unsere Fantasie spielen lassen. Aber Achtung: Bitte keine Details auf die Goldwaage legen, sondern einfach mitschmunzeln! :-)
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Quellenverzeichnis wissenschaftlicher und populärwissenschaftlicher Publikationen
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Julie M. Kapp, Walton Sumner: Kombucha: a systematic review of the empirical evidence of human health benefit. In: Annals of Epidemiology. Vol. 30, 2019, doi:10.1016/j.annepidem.2018.11.001
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Paula Torán-Pereg, Blanca del Noval, Susana Valenzuela, Josefina Martinez, Diego Prado, Ramón Perisé, Juan Carlos Arboleya: Microbiological and sensory characterization of kombucha SCOBY for culinary applications, In: International Journal of Gastronomy and Food Science, Vol. 23, 2021, doi:10.1016/j.ijgfs.2021.100314
Silvia Alejandra Villarreal-Soto, Sandra Beaufort, Jalloul Bouajila, Jean-Pierre Souchard, Patricia Taillandier: Understanding kombucha tea fermentation: a review. In: Journal of Food Science, Vol. 83, 2018, doi:10.1111/1750-3841.14068
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