Alles über Wasserkefir und Kefirkristalle

Wasserkefir mit Kefirkristallen jetzt bestellen, kaufen und beliebig viel Wasserkefir selber machen!
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Wasserkefir Komplettpaket (Starterkit) mit Glas und Zubehör kaufen, bestellen und sofort loslegen!
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Bio-Wasserkefir mit Kefirkristallen bestellen, kaufen und unbegrenzt Wasserkefir selber brauen!
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Wasserkefir: Die Inhaltsstoffe und Wirkung von Wasserkefir
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Wasserkefir: Alles, was man über Wasserkefir wissen muss
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Die besten Wasserkefir-Rezepte
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Das Wasserkefir-Video: Die Video-Anleitung zum Wasserkefir Selbermachen
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Wasserkefir, Kefir und Kombucha jetzt bestellen und kaufen!
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Kurz & bündig: Was ist Wasserkefir?

Was ist Wasserkefir und was sind Kefirkristalle? Das Wichtigste auf einen Blick
Foto: www.kraut-kopf.de
Das Wichtigste über Wasserkefir auf einen Blick:

Echter Wasserkefir aus Kefirkristallen ist eine leckere und leichte, traditionelle Alternative zur Limonade - das perfekte Erfrischungsgetränk für alle, die es spritzig mögen, aber lieber auf künstliche Aromen und Zusatzstoffe verzichten wollen. Auch der "kleine Bruder" des Kombucha produziert mit Hilfe von Hefen und Bakterien gesunde Power-Enzyme, die ganz natürlich bei der Fermentation entstehen. Beim Wasserkefir entsteht aber keine Scheibe auf der Oberfläche des Getränks wie bei Kombucha, sondern es bilden sich viele kleine, schimmernde „Kristalle“. Der süß-saure, prickelnde Geschmack erinnert an jungen, süßen Federweißen oder an Bitter Lemon. Frischen, lebendigen Wasserkefir erhältst du nicht im Laden. Es ist aber ganz einfach, ihn selbst herzustellen. Du benötigst nur einmalig unseren Bio Wasserkefir mit Kefirkristallen als Startset. Dabei lässt sich Wasserkefir wunderbar mit allen möglichen Trocken- und Zitrusfrüchten kombinieren, mit gesunden Kräutern und wertvollen Gewürzen wie Ingwer und Zimt fermentieren – und ergibt so ein aufregend anderes Geschmackserlebnis. Es gibt zahllose Rezepte, um den Wasserkefir immer wieder anders und immer wieder neu anzusetzen!

Wissenswertes über Wasserkefir

Wasserkefir und Kefirkristalle mit Feige und Zitrone
"Was sprudelt denn da so lustig?"

In den letzten Jahren findet ein leckeres Erfrischungsgetränk immer mehr begeisterte Anhänger in Deutschland - der wie Sekt perlende Wasserkefir, auch bekannt unter dem Namen "Kefirkristalle" und "Japankristalle".

Die eigentliche Wasserkefir-Kultur besteht aus so genannten Kefirkristallen: hell-weiße, fast durchsichtige Klümpchen in verschiedener Form und Größe, die aus der Nähe betrachtet tatsächlich wie Bergkristalle oder Diamanten aussehen. Mit den richtigen Lebensbedingungen und guter Pflege vermehren sich diese Kristalle recht schnell. Dabei produzieren sie ein köstliches, süß-saures Getränk, das im Geschmack an jungen Federweißen oder an Bitter Lemon erinnert.

Die Herstellung von Wasserkefir ist ganz einfach: Du gibst deine Kefirkristalle in Wasser und "fütterst" sie dann mit Zucker, Zitronenscheiben und einigen getrockneten Feigen oder Rosinen. Auch Trockenfrüchte, die zu den besonders begehrten Superfoods zählen, sind gut geeignet, um damit Wasserkefir zu produzieren, z. B. die sehr gesunden und wegen ihrer Antioxidantien weltweit beliebten Acai-Beeren, Aronia-Beeren und Goji-Beeren. Wenn es besonders schnell gehen soll und du keine Trockenfrüchte zur Hand hast, kannst du deine Wasserkefirkristallen sogar mit Fruchtsaft fermentieren lassen! Probiere einfach die verschiedensten Wasserkefir-Rezepte aus und du wirst immer wieder über die vielfältigen Aromen erstaunt sein.

Der größte Teil des Zuckers im Wasserkefir wird von den Mikroorganismen in verschiedene Produkte umgesetzt, die in das Getränk übergehen. Dabei entsteht zum Beispiel Milchsäure, die das Getränk spritzig-säuerlich wie eine Limonade macht. Mehr über diese Prozesse erfährst du auf der Seite Inhaltsstoffe und Wirkung des Wasserkefir.

Wasserkefir Japankristalle brauchen Zitrone

Schon wenige Minuten nachdem du deine Kefirkristalle angesetzt hat, beginnt die Fermentation. Kohlensäure bildet sich, einzelne Kristalle steigen in der Flüssigkeit nach oben, stoßen gegeneinander, spalten sich (weil die Kohlensäure in ihrem Inneren sie "aufsprengt") und sinken wieder nach unten – in der Flüssigkeit geht es richtig turbulent und aufregend zu. Bei Wärme, wenn sich die Kristalle besonders wohl fühlen, entsteht soviel Kohlensäure, dass sogar große Feigen in der Flüssigkeit nach oben getrieben werden können, um kurz danach wieder herab zu sinken.

Wasserkefir-Action im Gärgefäß

Die Ursache für das bunte Treiben im Fermentationsglas sind die Hefen, die sich in den Kefirkristallen befinden und den Zucker zu vergären beginnen. Neben Kohlensäure produzieren die Hefen auch ein wenig Alkohol (nach 1-2 Tagen 0,5 bis 2,5 Prozent). Auf den Alkohol freuen sich wiederum schon die Milchsäurebakterien: sie wandeln einen Teil des Alkohols und der anderen Stoffe weiter in Milchsäure um.

Gleichzeitig wachsen die Japankristalle durch starke Vermehrung der Bakterien und Hefen. Eine Vermehrung um das Doppelte pro Ansatz ist keine Seltenheit. Meist wachsen die Kristalle zu einer Größe von rund 1 cm heran, bevor sie sich spalten und teilen. Manchmal verklumpen sie aber auch zu größeren Ansammlungen und erreichen Walnussgröße. Wasserkefir ist ein verblüffendes und reizvolles Studienobjekt!

Wasserkefir Japankristalle: schön wie Kristalle

Nach rund 2 Tagen ist dein Getränk fertig. Es ist leicht getrübt, sprudelt wie Sekt und schmeckt kalt unglaublich erfrischend. Bei der Fermentation gelangen eine große Anzahl von Hefezellen und Bakterien in den Wasserkefir. Die wertvollen Mikroorganismen sind wie alle Hefen vitaminhaltig (besonders Vitamin-B-Komplex, aber auch Vitamin D und Vitamin C). Die Milchsäurebakterien wiederum können sich vorübergehend in deinem Darm ansiedeln, dein Mikrobiom unterstützen und dadurch dein Wohlbefinden fördern.

Woher stammt der Wasserkefir?

Die Wasserkefir Japankristalle sollen zuerst auf solchen Opuntia-Kakteen gefunden worden sein.

Genau wie bei seinem "großen Bruder", dem berühmten Teepilz Kombucha, ist nichts Eindeutiges über die Herkunft des Wasserkefirs bekannt. Der deutsche Kombucha-Pionier Günther W. Frank berichtete in seinen Büchern, dass die wohl erste historische Erwähnung des Wasserkefirs von M. L. Lutz aus dem Jahr 1899 stammt. Lutz hatte die Kefirkristalle auf mexikanischen Kakteen der Gattung Opuntia (Feigenkakteen) entdeckt, wo sie in zuckerhaltigem Tauwasser bzw. in Zucker-Ausscheidungen der Kakteen wuchsen.

Belegt ist, dass der Wasserkefir bereits in den 1930er Jahren in der Schweiz unter dem Namen "Tibi" bekannt und sehr beliebt war. In Paris nannte man die Japankristalle "graines vivantes" ("lebende Körnchen"). Kombucha-Experte Frank vermutet auch, dass es sich bei dem so genannten "Französischen Wasserkefir" um die gleiche oder eine ähnliche Lebensgemeinschaft handeln muss. Französische Weinbauern nutzten diesen "zur Verbesserung des Wassers". Auch eine Verwandtschaft zu der "Ginger Root Plant", mit der in Amerika und England eine Ingwer-Limonade gebraut wurde, ist lange vermutet worden. Mittlerweile geht man davon aus, dass die Herstellung des berühmten Ginger Root Beer tatsächlich mit Wasserkefir stattfand.

Nach dem Zweiten Weltkrieg verschwand der Wasserkefir weitgehend aus den europäischen Haushalten. Es galt plötzlich als nicht mehr zeitgemäß, Lebensmittel selbst herzustellen. Natürliche, biologisch hochwertige Limonade wurde unmodern - stattdessen begann das globale Zeitalter der überzuckerten, haltbar gemachten Industrie-Limonaden. Erst in den letzten Jahren, mit steigender Wertschätzung für traditionelle Lebensmittel und ihre natürliche Herstellung, wurde Wasserkefir als gesundes, preiswertes und leckeres Hausgetränk wieder entdeckt.

Wasserkefir Japankristalle: mit Rosinen angesetzt

Heute kennt man den Wasserkefir hierzulande vor allem unter dem Namen Kefirkristalle, "Japankristalle" bzw. "Japanische Meeresalge", vermutlich weil er auf diesem Wege erneut seinen Siegeszug in Europa antrat. Es darf also spekuliert werden, ob der Wasserkefir in Wahrheit verschiedene Herkunftsregionen besitzt.

In den letzten Jahren sind vor allem in Bio- und Naturkostläden so genannte "Wasserkefir-Fermente" erhältlich. Diese erzeugen ein dem echten Wasserkefir sehr ähnliches Gärgetränk, sind allerdings nur von kurzer Lebensdauer. Im Gegensatz zu den echten Kefirkristallen von Wellness-Drinks vermehren sich die Fermente nicht, sondern sind nach wenigen Ansätzen aufgebraucht.

Der echte Wasserkefir hingegen hält bei guter Pflege ein Leben lang - und versorgt dich immer weiter mit einer leckeren und gesunden Limonade. Schon bei der Fermentation selbst kannst du Zutaten aller Art hinzufügen und die verschiedensten Wasserkefir-Ansätze ausprobieren. Wasserkefir gilt als besonders robust und verträgt sich mit allen denkbaren Zutaten ohne Schaden zu nehmen.

Quellen

Quellenverzeichnis wissenschaftlicher und populärwissenschaftlicher Publikationen

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